Seit 1946 auf großer Fahrt:
D A S N A R R E N S C H I F F
” L Ö S T I G E G E S E L L E “
Von der fröhlichen kleinen Segeljolle zum närrischen Traumschiff
Die Chronik der LÖSTIGE GESELLE ist beeindruckend: Da steigen im März 1946 – in sehr schwerer Nachkriegszeit – ein paar junge Männer der Kolpingfamilie Honnef in ein winziges Narrenschifflein mit der Absicht, nach Adolf Kolpings Devise “Freude – Frohsinn – Scherz” sich und ihren Mitmenschen ein paar frohe Stunden zu schaffen. Ein paar Männer aus Altkolping blasen diesem Team recht kräftig in die Segel und schon im selben Jahr findet ein bunter Abend statt, der die Wogen des Frohsinns so hoch schlagen lässt, dass noch in dieser Nacht, zu später Stunde versteht sich, die Karnevalsgesellschaft LÖSTIGE GESELLE geboren wird, wenn auch erst einmal als Abteilung der Kolpingfamilie.
Im Jahr 1947 stößt Matthias Matzerath, ein urkölsches karnevalistisches Talent, als erster Präsident hinzu und zieht noch im selben Jahr mit seinem Elferrat zu einer regelrechten Sitzung auf und schon blähen sich die Segel zu fröhlicher Fahrt: Die ersten eigenen Redner und Sänger finden sich und schon 1949 kann man zu einer “Großen Bürgersitzung” in den vom Krieg zerstörten und mit eigenen Mitteln und Kräften wieder aufgebauten Saal des Kolpinghauses einladen.
In den Folgejahren spart man das Geld für die erste eigene Uniform an, schafft sich ein festes Bühnenbild, findet Tanzmariechen und Konstabler und die ersten Senatoren, kurz: Alles kriegt seinen festen Rahmen, wie man das von den großen Kölner Karnevalsgesellschaften her kennt.
Unser Schifflein wird schnell zu einem kleinen Dampfer und lässt kein Jahr aus, um die Wogen der Freude und des Frohsinns immer höher schlagen zu lassen. Und das ist das Besondere an dieser Gesellschaft: Sie beschränkt sich nicht auf die inzwischen große Prunk- und Galasitzung und einen zünftigen Kostüm- und Maskenball im eigenen Haus, sondern man lässt die Wellen der Freude überschwappen auf benachbarte Kolpingfamilien, geht mit dem kompletten Sitzungsprogramm nach Selhof, Rheinbreitbach, Unkel, Rott, Windhagen und Ohlenberg, erfreut die Kranken im Behindertenheim in Rhöndorf und der Heilstätte Rheinland, dem späteren Reha-Zentrum Hohenhonnef.
Mit der Gründung des Damenkomitees 1960/61 entert die holde Weiblichkeit das Narrenschiff und bringt Schönheit, Charme und Glanz mit an Bord. Die Damen bereichern das ohnehin schon recht große Veranstaltungsangebot jährlich um die Weiberfastnachtssitzung mit Kaffeeklatsch, die sie ebenfalls ausschließlich mit eigenen Kräften unter der Präsidentschaft von Maria Ruckes und später Otti Jonas durchführen und die bald zu einem Leckerbissen für die Bad Honnefer Damenwelt wird. Und nicht nur das: Die Allroundtalente dieser Damen gewähren den Herren auf deren eigenen Sitzungen und Veranstaltungen ganz erhebliche Unterstützung, so dass unser Narrenschiff noch bedeutend an Fahrt gewinnt.
Die Zeiten ändern sich: Mit dem Aufkommen des Fernsehens steigen bald die Ansprüche des Publikums und man ist gezwungen, die eigenen Redner und Sänger immer mehr durch namhafte fremde Kräfte, oft Profis, zu ersetzen. Den eigenen Kräften bleibt aber, vor alle im lokalen Geschehen immer ein fester Platz in den Sitzungen. Auch tauchen aus den eigenen Reihen immer wieder herrliche Tanz-, Gesangs- und Klamaukgruppen auf, die den Karneval mit urwüchsigem Leben erfüllen.
Im Jahr 1960 führt man den regelmäßig Rosenmontag stattfindenden Kinderkarneval ein, der bis heute fester Bestandteil des Programms geblieben ist. 1971 kommt die Sitzung für die Senioren hinzu, die sich sofort großer Beliebtheit erfreut. Abhol- und Rückbringdienst für Kranke und Gehbehinderte sind selbstverständlich. Bälle finden meist zweimal einmal als Kostüm – einmal als Maskenball – statt und finden immer großen Zuspruch. Die Empfänge im Katholisch-sozialen Institut und die Abende in der Volksbank bereichern das Programm. Die Beteiligung an den großen Siebengebirgszügen sowie den örtlichen Karnevalszügen ist stets selbstverständlich. Bei der Erstarrung des Rathauses und der Marktschauen wirkten die LÖSTIGE ebenfalls mit. Eine sehr beliebte Veranstaltung im Jahreskreis ist am Veilchendienstag der Ausklang der Session mit der “Beerdigung des Bazillus Carnevalis”. Natürlich gibt es kein Jahr ohne eine schwungvolle 11. im 11. Feier als Auftakt der Session.
Außerhalb der Session veranstaltet man Kirmesbälle, Sommerfeste, Wanderungen, Oktoberfest, Jubiläumsfeiern und Frühschoppen. In jüngster Zeit passt man sich dem Zeitgeschmack an und führt Marktfeste für Kinder und die ganze Bevölkerung und sogar gut gelungene Autorallyes durch.
Wenn man alle diese Aktivitäten und den dazugehörigen Zeitaufwand einmal betrachtet, muss man sich wundern, dass sich immer genügend Kräfte bereit fanden, diese durchzuführen. Wer sich einmal die Mühe macht, im statistischen Teil dieser Festschrift hinter den Namen verschiedener Helfer die Jahreszahlen ihrer Zugehörigkeit zu prüfen, kann feststellen, dass die meisten über Jahre, oft Jahrzehnte, in Treue und Kameradschaft mitgewirkt haben. Natürlich hat sich die Mannschaft in Laufe der Zeit verjüngt. Neue Präsidenten, neue Vorstandsmitglieder und Mannschaften kamen und brachten neue Ideen ein. Aber ihrem Grundprinzip, einer zotenfreien und niveauvollen rheinischer Karneval zu feiern, sind sie alle treu geblieben.
Alles in allem zeigt sich auf dieser Fahrt durch ein halbes Jahrhundert das Bild einer quicklebendigen Crew, die ihr inzwischen schon ausgewachsenes Narren-Traumschiff mit gutem Korpsgeist um alle gefährlichen Klippen gesteuert hat. Und solche Klippen gab es immer wieder. Der Saal im alten Kolpinghaus mit seinen recht häufig anfallenden Renovierungskosten und -arbeiten war eine davon wie auch die Auseinandersetzung mit dem ein oder anderen der in diesen 50 Jahren häufig wechselnden Wirten. Eine recht gefährliche Klippe für den Fortbestand des Vereins ist die jüngst erfolgte Schließung und der Verkauf des Kolpinghauses. Ob dies für die LÖSTIGE die endgültige Lösung von der Kolpingfamilie nach sich ziehen wird? Man muss die Entwicklung abwarten und erst einmal froh sein, dass man im Hotel Seminaris eine so gute und auch verständnisvolle Heimstatt gefunden hat.
So hat nun unser närrischer Luxusdampfer nach 50 Jahren fröhlicher Fahrt einmal den Hafen angelaufen, um über die Toppen geflaggt dieses große Fest würdig zu feiern. Und ich meine: Nach diesen großartigen, über ein halbes Jahrhundert gezeigten Leistungen haben die LÖSTIGE GESELLE auch allen Grund dazu: Weit über 500(!) Veranstaltungen in 50 Jahren, davon über 400 öffentlich, wurden ohne jegliche Ermüdungserscheinungen zur Freude und Belustigung der Bürger unserer Stadt durchgeführt. Das sind im Jahresdurchschnitt 10 Veranstaltungen. Die wollen vorbereitet, organisiert und finanziert sein. Was da an Arbeit von Einzelnen und der Gemeinschaft geleistet worden ist, ist schier unvorstellbar. Die notwendigen Planungsabende Lagebesprechungen, Sitzungen und praktischen Arbeitsstunden sind nie zusammengezählt worden. Einziger Dank dafür ist den LÖSTIGEN GESELLEN allein der Beifall, den die Menschen ihren Darbietungen gespendet haben und die über 50 Jahre immer vollen Säle.
Möge es immer Menschen geben, die bereit sind, die LÖSTIGEN aktiv und passiv zu unterstützen und ihre Ideale hochzuhalten. Dann wird unser närrisches Traumschiff “L G ” auch hinein in die nächsten 50 Jahre mit voller Kraft neuen Ufern der Freude und des Frohsinns entgegensteuern.
Doch wie geht die Geschichte weiter, nach diesem denkwürdigen Festkommers, zu dessen Anlass Senator Heribert Dick obigen Text verfasste und auch ein Teil seiner Festansprache war.
In Anwesenheit von Bürgermeister Kayser und Stadtdirektor Dr. Junker, FAS Präsident Wittmann, Präsidentinnen und Präsidenten befreundeter Vereine aus nah und fern und nicht zu vergessen dem Ehrenpräsidenten Gerd Steiger (Präsident der KG von 1976 bis 1993) eröffnete Präsident Heinz Arenz das Jubiläumsjahr und moderierte gemeinsam mit Damenkomiteepräsidentin Otti Jonas die Veranstaltung. Die Ereignisse dieses Abends alle niederzuschreiben würde den Rahmen sprengen. So soll ein Punkt für alle stehen. Der Präsident des BDK Rhein-Sieg-Eifel, Herr Schemuth, überreichte die Schleife für 50 Jahre, welche voller Stolz an die neue Standarte geführt wurde. Im Januar 1996 wurden Claus und Heike Scheel (1.Vorsitzende seit 1991) zum Siebengebirgspaar Claus I. und Heike I. proklamiert. Zum ersten Mal in der Geschichte des Festausschuss Siebengebirge ein Prinzenpaar aus der KG Löstige Geselle.
Den Hofstaat des Prinzenpaares als Hofdamen bildeten Angela Arenz, Ulrike von der Mark und Marianne Steinhauer. Als “Bodyguards” (Zitat Claus I.) fungierten Klaus Dieter Kleyer und Willi von der Mark. Geführt wurde die Truppe durch den Präsidenten Heinz Arenz. Sicher und vor allem zu allen Auftritten pünktlich pilotierte Horst Hostert das Prinzenfahrzeug.
Peter Stang, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, wurde mit dem Verdienstorden ausgezeichnet.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 1996 wurden Jakob Schneider und Johannes Solzbacher zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Im Frühjahr 1997 übergab Senatspräsident Klaus-Dieter Roese sein Amt an Jochen Carsten, der wiederum damit begann, den Senat neu zu formieren und insbesondere in Klaus Dieter Roese einen dynamischen Mitstreiter fand, der sich fortan um die finanziellen Belange des Senates kümmerte.
Im gleichen Jahr wurde Klaus-Dieter Kleyer (Geschäftsführer) mit dem Verdienstorden ausgezeichnet.
1998 wagte man sich an ein Projekt heran, welches mittlerweile eine eigene Seite auf unserer Homepage füllt. Das Zeughaus in der Bergstraße. Im Juli 1999 wurde das Zeughaus offiziell in Betrieb genommen. Näheres hierzu siehe unter Zeughaus.
1999 wurde Senator Klaus Dieter Roese der Verdienstorden der KG verliehen.
Die Jahreshauptversammlung 2000 wurde von einigen Positionswechseln dominiert. Heike Scheel wurde neue Damenkomiteepräsidentin, Heinz Arenz übernahm auch das Amt des 1. Vorsitzenden, Leila Kreuder übernahm das Amt der Kassiererin, Dieter Kock wurde neuer Literat, Michael Duda 2. Kassierer und Norbert Steinhauer bekleidet die neu geschaffene Position der Verbandsarbeit.
Otti Jonas wurde zur Ehrenpräsidentin und Franz Willi Staffel, Literat von 1976 bis 2000, zum Ehrenmitglied ernannt.
2002 erhält Luzie Koßmann den Verdienstorden des Festausschuß Siebengebirge.
Peter Steghaus wurde im gleichen Jahr mit dem Verdienstorden des Festkomitee Bad Honnefer Karneval ausgezeichnet.
Mit dem Verdienstorden unserer KG werden Heike, Claus Scheel und Heinz Arenz geehrt.
2003 wurde wiederum ein Löstiger Gesell mit dem Orden des Festkomitee Bad Honnefer Karneval ausgezeichnet: Der Geschäftsführer Klaus-Dieter Kleyer.
Im Rahmen der JHV 2004 erfolgte ein Positionswechsel im Vorstand: Peter Monschau wurde zum neuen Geschäftsführer gewählt.
Am 13.11.2004 wurde im Rahmen der Karneval-Eröffnungsfeier durch das Festkomitee Bad Honnefer Karneval mit dem Dankorden des Festkomitees neben unserem Mitglied, Pfarrer Breuer, auch unser 1. Vorsitzender, Heinz Arenz, geehrt und ausgezeichnet.
Auf unserer eigenen 11. im 11.-Eröffnungsfeier 2005 wurden Lucie Kossmann und Peter Steghaus zu Ehrenmitgliedern unser KG ernannt.
2006 feierte unsere Karnevalsgesellschaft ihr 60-jähriges Bestehen und aus diesem Anlass vergab der Festausschuss Siebengebirge (FAS) die Gestellung des Siebengebirgsprinzenpaares an unsere Gesellschaft. Dieter und Marion Kock, beide aktive Mitglieder der KG, hatten sich hierfür beworben, erhielten die Zustimmung der Gremien und vertraten damit in der Session 2006 als Prinzenpaar Dieter I. und Marion I. die FAS-Karnevalsgesellschaften und -vereine im Siebengebirge.
Im Kurhaus bei der Sessionseröffnung des Festkomitees Bad Honnefer Karnevals wurde Peter Stang mit dem Dankorden ausgezeichnet.
Bei der Dankordensverleihung des Festausschusses Siebengebirge 2006 im Saal der Strücher KG in Thomasberg erfuhr unsere 2. Vorsitzende, Heike Scheel, eine besondere Ehrung: Sie wurde wegen ihrer unermüdlichen Arbeit für das karnevalistische Brauchtum mit dem Dankorden des FAS ausgezeichnet.
Bei der Jahreshauptversammlung 2007 sind folgende Veränderungen im Geschäftsführenden Vorstand eingetreten: Heinz Arenz gab sein Amt als 1. Vorsitzender an Marion Kock ab. Er bleibt weiterhin Präsident des Vereins. Nach 7 Jahre als Schatzmeisterin übergab Leila Kreuder ihr Amt an Brigitte Holle.
Inzwischen hat Heinz Arenz sein Amt als Präsident im Jahre 2009 aufgegeben. Karnevalistisch wurde der Verein nun durch die Damenpräsidentin Heike Scheel bis März 2016 vertreten.
In der übrigen Zeit wird der Verein von Marion Kock als 1. Vorsitzende sowie Peter Monschau als Geschäftsführer und Schatzmeisterin Brigitte Holle geführt. Im Jahr 2011 übergab unser langjähriger Literat Dieter Kock den Marschallstab des Literaten an Bernd Koßmann bis 2015 und dieser zwei Jahre später an Brigitte Holle.
In den folgenden Sessionen ehrte der Festausschuss Bad Honnefer Karneval verdiente Mitglieder/-innen mit deren Dankorden:
Session 2007/2008 Dankorden an Claus Scheel,
Session 2011/2012 Dankorden an Dieter Kock,
Session 2012/2013 Dankorden an Heike Scheel,
Session 2014/2015 Dankorden an Marion Kock,
Session 2015/2016 Dankorden an Rudi Heskamp,
Session 2017/2018 Dankorden an Susanne Bolz-Hiesl.
Zur Session 2016 standen die Feiern zum 70-jährigen Jubiläum an. Am Vortag zum Festkommerz verstarb für uns alle überraschend Dieter Kock. Zum Ablauf des Festkommerz wird folgende Zeitungsartikel zitiert:
„Festkommers zum 70. Jubiläum der KG Löstige Geselle in Bad Honnef”
“Macht wigge so!”
12.01.2016 BAD HONNEF. “Dieter hätte gesagt: Feiert!”, sagte Pfarrer Herbert Breuer im Weinhaus Steinbach. Rund 150 Karnevalisten aus 53 Vereinen des Festausschusses Siebengebirge waren zum Festkommers der KG Löstige Geselle gekommen, um gemeinsam das 70-jährige Jubiläum der Karnevalsgesellschaft zu begehen.
Einer fehlte besonders: Dieter Kock, der zwei Tage zuvor überraschend verstorben war. Geschäftsführer Peter Monschau, der in Vertretung der KG-Vorsitzenden Marion Kock durch die Veranstaltung führte, bat Senatsmitglied Herbert Breuer um ein Gedenken für Dieter Kock und alle verstorbenen Karnevalisten.
Monschau erinnerte daran, dass im März 1946 junge Burschen und Alt-Kolpingbrüder die KG gegründet hatten. Der einzige noch lebende Mitgründer, Franz Limbach, war aus gesundheitlichen Gründen verhindert, sodass Monschau nur dessen Frau Wilma begrüßen konnte. Bürgermeister Otto Neuhoff gratulierte herzlich zum Geburtstag. “1946 war der Krieg gerade vorbei, alles war kaputt. Und nebenher haben einige Honnefer noch eine Karnevalsgesellschaft gegründet. Das zeugt von Charakter, von Lebenskraft und Lebensfreude.” Die KG habe anderen Menschen Freude bereitet und in all den Jahren viele Eigengewächse hervorgebracht. Das Zeughaus, das sich die KG in einem historischen Gewölbekeller herrichtete, sei als Kleinkunstkeller eine große Bereicherung für das gesellschaftliche Leben. Peter Monschau und Präsidentin Heike Scheel schmückten den Bürgermeister mit dem Sessionsorden. Auch Dieter Wittmann, Chef des Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel im Bund Deutscher Karneval, gratulierte. “Die Löstige Geselle hatten Höhen und Tiefen in ihrer Geschichte – aber immer sind sie wieder hochgekommen. Macht wigge so!”
Für den Festausschuss Siebengebirge wünschte Präsident Ralf Rother alles Gute. “Wer in solcher Zeit eine Karnevalsgesellschaft gründet, aufbaut und über Jahrzehnte zum regionalen Markenzeichen des Frohsinns macht, der hat nicht nur Mut bewiesen, sondern auch Fleiß, Tatkraft und Gespür für menschliches Miteinander.” Von der Hohenhonnef GmbH waren Leiterin Marion Prechtl und Mario Hundsdörfer vom Sozialen Dienst gekommen. Dort führt die KG in jeder Session eine Sitzung durch. “50 Jahre kommt ihr schon nach Hohenhonnef. Die Bewohner freuen sich jedes Mal unglaublich darauf.” Senatspräsident Heinz-Willi Veken überreichte ein Präsent des Senats. Und anschließend gratulierten Vertreter vom Festkomitee Bad Honnefer Karneval und auch des Partnerschaftskomitees Bad Honnef-Berck-sur-Mer. Vorsitzender Rainer Kubis wurde von seinem Bercker Pendant Gérard Resibeau zum Festkommers begleitet. Und auch sie erhielten den Sessionsorden.
Das Kinder- und Jugendtanzcorps der Jubilare, die Dilledöppchen der KG LiKüRa und das Tanzcorps der KG “Me halen et us” Rheinbreitbach erfreuten die Besucher mit ihren Tänzen. (General-Anzeiger)“
Am 30.01.2016 führte die KG Löstige Geselle wieder ihre traditionelle und diesmal 50.!!!-Hohenhonnef-Sitzung durch. Selbst das WDR-Fernsehen berichtete im Rahmen seiner „aktuellen Sendung“ über diese Veranstaltung.
Seit März 2015 wurde im Zeughaus ein neues Projekt geboren – „hautnah“ – große Kunst im Kleinkunstkeller bei der KG Löstige Geselle!
Monatlich finden hier Comedy-, Kabarett-, Poetry Slam-, Musik-, Heimatkunst- und Talkveranstaltungen in Wohnzimmeratmosphäre statt.
„hautnah“ ist die Bühne für (Klein)-Künstler aus Bad Honnef, dem Siebengebirge und der Region. Darüber hinaus kommen Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Republik ins Zeughaus – in der Regel mit eigenen Werken.
Besonders gepflegt wird die Kultur der rheinischen Sprache und Musik. Künstlerinnen und Künstler, die die Heimatsprache und -musik beherrschen und pflegen, sind im hautnah-Kleinkunstkeller (gold)richtig. Auch „nicht-hauptamtliche“ oder Nachwuchs-Künstler haben ihren Platz im Zeughaus. Speziell für sie gibt es an jedem ersten Freitag im Monat ab 20 Uhr die OpenScene (OpS).